
Hallo, mein Name ist Mario Steinmeyer,
ich habe im Oktober 1968 begonnen, meine ersten Tanzschritte, in der Tanzschule Kaszynski, zu erlernen. Für mich war der erste Abend so prägend, dass ich mich fortan diesem Hobby sehr intensiv gewidmet habe. Diese starke Bindung zum Hobbytanzen machte mich doch neugierig auf mehr, denn bei einem Tanzschulturnier hatte ich das erste Mal Kontakt mit Turniertanzpaaren der Hauptgruppe D. Diese schauten bei unserem Tanzschulturnier zu und sprachen uns hinterher an, ob wir nicht Interesse hätten, einmal zu sehen wie es denn bei einem Turnier der HGR D Standard und Latein ablaufen würde. Moment mal, es gab außerhalb der Tanzschule noch anderes Tanzen?
Meine damalige Partnerin und ich wurden richtig neugierig und brannten darauf, diese Art von Tanzen einmal zu sehen. Wir verabredeten uns mit einem der Paare und besuchten eine Turniersportveranstaltung im Club Céronne im ETV Hamburg.Wir staunten nicht schlecht bei dieser Turnierveranstaltung, denn es waren insgesamt Standard/Latein 78 Paare am Start und sie tanzten im Bereich Standard einen Langsamen Walzer, Tango sowie einen Quickstep und im Bereich Latein einen Cha, Cha, Cha, eine Rumba und einen Jive. Das waren u.a. auch Tänze, die wir in der Tanzschule gelernt hatten und wir haben diese ja bis zum Gold Star Kursus fortgeführt und immer wieder verbessert und erweitert. In uns kam so langsam das Gefühl auf, dass wir uns das doch einmal näher anschauen sollten und so verabredeten wir uns mit einem Turnierpaar vom Club Cèronne für ein Probetraining. Mit Stolz geschwelgter Burst gingen wir zu diesem Probetraining und legten eine flotte Sohle auf das Parkett. Was wir mit flott bezeichnet haben, das sah der Trainer, Herr John Little, aber irgendwie anders. Egal dachten wir, es war ein tolles Training und es hatte uns viel Spaß gemacht. Wir verabredeten uns auch gleich noch für die Disziplin Latein und absolvierten auch da das Probetraining. Insgesamt betrachtet verliefen beide Abende gleich zufriedenstellend, aber die Neugierde war noch nicht befriedigt und meine Partnerin und ich entschieden uns, im Club Cèronne Mitglied zu werden und dort in der HGR D Stand und Latein zu tanzen.
Aus diesen Anfängen ergab sich einfach die Leidenschaft für das Tanzen über viele Jahrzehnte hinweg mit einer großen Pause von 28 Jahren, die dem Aufbau einer Familie und der Berufsausbildung gewidmet war. Nach dieser Pause habe ich wieder mit dem Turniertanzen begonnen, und zwar nach erfolgter Rückver-setzung in der Disziplin Standard Senioren I C sowie in der Disziplin Latein Senioren I B. Latein haben wir nicht weiter kultiviert und Standard tanzen wir aktuell noch in der Master III A. Neben dem Tanzen gibt es weiteres leidenschaftliches Hobby und das heißt Musik. Nicht nur das Tanzen habe ich in jungen Jahren begonnen, sondern davor bereits das Musizieren in einer Musikschule. Als Einzelinstrumente waren dies das Akkordeon verbunden mit einer langen Zugehörigkeit zu einem Akkordeon-Orchester. Im Laufe der Zeit kamen noch die elektronische Orgel bzw. das Klavier dazu. Selbst musiziere ich nicht mehr, denn irgendwann ist mir der Spaß daran vergangen. Die Affinität zur Musik blieb und deshalb habe ich dann angefangen die Musik für Turnierveranstaltungen auszuwählen und sie dann auch auf diesen abzuspielen. Dieser Spaß ist bis heute erhalten geblieben und jetzt als Pensionär kann ich mein Hobby dem Tanzsport wieder intensiver nachgehen.
