Wie sagte doch Wilhelm Busch :

Musik wird störend oft empfunden, weil sie mit Geräusch verbunden.
[Wilhelm Busch (1832 – 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller]

So soll unsere Musik nicht sein. Laut zu spielen ist keine Kunst. Vor allem dann nicht, wenn die Lautstärke durch einen Knopf am Verstärker geregelt werden kann.
Live-Musik bei Tanzturnieren sollte die erforderliche Lautstärke haben, die die Musik bis zu den Paaren und Wertungsrichtern trägt, auch bei tosendem Beifall. Wie laut dies ist, sollte rechtzeitig zwischen Veranstalter und Orchesterleiter abgestimmt werden. In Turnierpausen zum Tanz der Gäste sollte die Musik so laut sein, daß eine Unterhaltung an den Tischen möglich bleibt. Nichts ist schlimmer, als wenn man den ganzen Abend sein Gegenüber anschreien muß oder jegliche Unterhaltung unmöglich ist.

Den Orchesterleitern sei empfohlen, die Art der Veranstaltung richtig zu beurteilen und sich danach zu verhalten. Beim Publikum mittleren Alters und darüber kommt Disco-Lautstärke sicher nicht an und der Saal wird sich bald leeren. Fingerspitzengefühl ist hier gefragt. Diese Grundsätze gelten auch für Schallplattenmusik oder Musik von digitalen Medien.